11.04.18

Ringier Jahresbericht: Algorithmen übernehmen

Was haben ein Frosch und ein Algorithmus gemeinsam? «Nicht-menschliche Intelligenz», sagt Katja Novitskova (*1984), die den Ringier Jahresbericht 2017 konzipiert hat.

Nicht-menschliche Intelligenz half mit, den Kunstteil des Jahresrapports von Ringier in diesem Jahr zu gestalten. Katja Novitskova scannte das Netz nach Fundsachen und fütterte mit ihnen eine Algorithmen-Maschine. Herausgekommen ist ein erstaunliches Bilder-Panoptikum. Die Verbindung zur fassbaren Welt stellte die Druckmaschine her, die das Werk auf Papier machte. Entstanden ist so ein Buch, das vergehende und neue Welt verbindet. Die Künstlerin will so die Gegenwart in einer Zeitkapsel für die Zukunft festhalten. Aber warum ein gedrucktes Buch? «Real wird etwas erst, wenn es gedruckt vorliegt», sagt Novitskova.

Die russisch-stämmige Estin Katja Novitskova lebt heute in Berlin und Amsterdam. Ihre Werke drehen sich immer wieder um evolutionäre Prozesse und um die Frage, wie mediale Prozesse die Welt beeinflussen und verändern. Sie wurde 2010 weltweit bekannt für ihren Post Internet Survival Guide. 

Der Kunstteil des Jahresberichts wird ergänzt mit einer zusätzlichen Erweiterung in die digitale Welt: Im Zahlenteil finden sich Bildelemente, die – wenn durch ein speziell konzipiertes App angewählt – Augmented-Reality-Elemente aktivieren. Diese ergänzen die Informationen zum vergangenen Jahr auf multimediale Art und Weise.

Kunst- und Zahlenteil spiegeln so, jeder auf seine Art, die Transformation, die das Haus Ringier in diesem Jahrzehnt durchläuft: Vom Print-Verlag zu einem digital geprägten Unternehmen.

Der Ringier Jahresbericht 2017 ist in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch verfasst und kann bestellt oder heruntergeladen werden.

Ringier AG, Corporate Communications