01.02.21

50 Jahre Frauenstimmrecht: BLICK inszeniert berühmt-berüchtigtes Cover von damals neu

Die Woche ab Montag, 1. Februar, steht bei allen Blick-Kanälen im Zeichen der Serie zu 50 Jahre Frauenstimmrecht. Den fulminanten Auftakt macht das Cover der Printausgabe: Es ist die Neuinszenierung der berühmt-berüchtigten Titelseite von vor 50 Jahren. Statt einer nackten Frau posiert Tamara Funiciello, SP-Nationalrätin und Feministin.

Am 7. Februar 1971 zeigte die Titelseite des BLICK eine blonde Frau, die von einem Mann einen Strauss Rosen bekommt. Dazu die Schlagzeile: «Danke für die Rosen!» Es war nach dem Tag, an dem die Mehrheit der Schweizer Stimmbürger den Frauen endlich das Stimm- und Wahlrecht auf nationaler Ebene zusprach. Was ist seither in Sachen Gleichstellung passiert? BLICK geht dieser Frage nach, in einer grossen Serie bis 7. Februar in Print, Online und auf Blick TV.

Zum Auftakt am Montag stellt BLICK das kontroverse Cover von damals nach – aber im Geist von heute. Die Frau ist bekleidet und ist kein anonymes Model: Es ist Tamara Funiciello (30), Nationalrätin, Co-Präsidentin der SP Frauen Schweiz und eine der profiliertesten Feministinnen. «Wenn eine Frau selbstbestimmt nackt ist, ist das wunderbar. Aber das drückt die BLICK-Titelseite von damals nicht aus. Insofern habe ich mich gern zur Verfügung gestellt, eine neue, selbstbestimmte Version davon zu machen», sagt Funiciello. «Dass BLICK die Frau heute nicht auf den Körper reduziert, sondern ihr eine Stimme gibt, zeigt, dass sich einiges verändert hat in der Schweiz.». Die Montagsausgabe rollt die Titelgeschichte von vor 50 Jahren auf, hinterfragt und ordnet die Titelseite ein. BLICK-Chefredaktor Andreas Dietrich (56): «BLICK setzte sich damals laut und deutlich für Gleichberechtigung auf allen Ebenen ein, gleichzeitig gabs in fast jeder Ausgabe flache Herrenwitze und krude Erotik. Dieses Doppelspiel ist einer Eindeutigkeit gewichen, heute hat Sexismus keinen Platz mehr im BLICK. Tamara Funiciello statt dankbares Huscheli – das Cover 2021 soll es plakativ auf den Punkt bringen.»

Plakativ ist auch die letzte Seite der Ausgabe, sie besteht einzig aus den Vornamen aller bisherigen Bundesräte und der wenigen Bundesrätinnen – nur neun trotz 50 Jahren Frauenstimmrecht. Ein Verweis auf die EqualVoice-Initiative von Ringier, die Frauen mehr mediale Sichtbarkeit und damit eine starke Stimme geben will, ergänzt den Serien-Auftakt.

Über die ganze Woche folgen viele weitere Hintergrundgeschichten zum Thema Gleichstellung auf sämtlichen Kanälen. In Gesprächsrunden auf Blick TV diskutieren junge Politikerinnen und Nicht-Politikerinnen über ihre Ansichten und Erfahrungen. Zum Abschluss folgt ein Ausblick: eine grosse Umfrage unter prominenten Frauen, was noch getan werden muss, damit Frauen und Männer tatsächlich gleichgestellt sind.

Link zum Blick-Artikel vom 1. Februar 2021.

Ringier AG, Corporate Communications